Logo StH

 Forum  
 Gästebuch  
 Kommentare  
Liebe
  • Perlen
  • Rosenzeit
  • Kostbar
  • Liebe ist stärker
  • Lass` mich
  • Dummheit
  • Was Du für mich bist
  • Unsterbliche Liebe
  • Wolf
  • Wo sind die Träume...
  • Ein kleines Licht...
  • Verpasste Chancen
  • Wie es sich dreht
  • Es war die Liebe
  • Liebe
  • Wolf
  • Winter der Liebe
  • Der Kuß
  • Nacht des Abschieds
  • Liebe geht
  • Zeitreise - Reinkarnation
  • Empfindungen
  • Rache
  • Seelen
  • [Im] Paradies
  • Darf ich mich...
  • Loslassen
  • Herzensschwer


  • Buch-Veröffentlichungen
  • Banner Links
  • Mail an Wolfsskin
  • Dulzineas Charts






  • Trennung Sehnsucht Liebe Schmerz Licht Dunkelheit
    Humor Japan Zitate Erotik Natur Prosa

    Ein kleines Licht in der Nacht

    Licht der Nacht

    Meine Ruhelosigkeit ließ mich stets
    bis ans Ende der Nacht wandern.
    Immer auf die Suche
    nach Wärme, nach Liebe.
    Und dann sah ich es.
    Ein kleines Licht in der Nacht.
    Es schien aus einer Fensterecke
    einer kleinen Hütte am Rande der Welt.
    Als ich näher kam,
    sah ich eine kleine Kerze.
    Der Wind, welcher durch die Fugen
    dieser ärmlichen Behausung blies,
    ließ ihre Flamme tanzen.
    Ich sah durch das dünne Glas des Fensters.
    Was ich sah, war wundervoll.
    Ein Mädchen voller Anmut.
    Sie saß auf einem Schemel,
    hielt eine Rose in den Händen.
    Wie ein Engel, dachte ich.

    Ich wollte gerade weitergehen,
    da hob sie ihr Haupt und sah mich an.
    Durch den Raum, durch das Glas.
    Sie sah mich an, sah mich an
    und war nicht erschrocken.
    Ich liebe sie.
    Das wurde mir auf einmal klar.
    Ich liebe sie.
    Sie war wunderschön.
    Ihr Haar glänzte selbst
    im schwachen Licht der Kerze.
    Es viel ihr ins Gesicht.
    Sie schob es sanft zur Seite.
    Dann lächelte sie.
    Ihr Kleid wirkte wie aus Blumen gebaut
    und jede Falte fiel elegant
    den Schemel entlang zu Boden.
    Ich wurde verlegen
    und jeder Blick
    aus ihren wunderschönen Augen,
    verriet mir, dass sie es wusste.

    Da stand ich nun,
    wie versteinert.
    Es war Nacht und mir war kalt.
    Und doch hätte ich
    um keinen Preis dieser Welt
    diesen Platz verlassen.

    Sie stand auf, ging ein Stück.
    Bis sie mein Blickfeld verließ.
    Sie ging zur Tür,
    gleich würde sie mir öffnen.
    Die Tür öffnet sich einen Spalt.
    Sie sieht mich an.
    Gerade will sie mir
    ihre zierliche Hand zum Gruß reichen.

    Jetzt erwache ich,
    aus meinem Traum, in meinem Bett.
    Vielleicht werde ich nie erfahren,
    ob sie mich auch geliebt hat.
    Aber ich werde sie trotzdem suchen,
    solange, bis ich nicht mehr von ihr träumen muß.



    ©Pegasus im Oktober 2002


    Kommentare zu diesem Text lesen.



     
    powered by PC-Feuerwehr Dresden