Logo StH

 Forum  
 Gästebuch  
 Kommentare  
Sehnsucht
  • Sehnsucht
  • der Traum meines Lebens
  • Durchs Leben gehen
  • Hoffnung
  • Erinnerungen
  • Deine Hingabe
  • Höhepunkt des Momentes
  • Reise ins Nirgendwo
  • Kalte Mauern
  • Sturmbucht
  • Jeden Tag
  • Schatten
  • Geliebte
  • Im Labyrinth der Liebe
  • Du
  • Zeig mir Dein Land
  • Auf dem Weg nach Allein
  • Was war passiert?
  • Zwischen Angst und Zuversicht
  • Unstillbare Sehnsucht..
  • Ohne Titel
  • Unerfüllbar
  • Frage
  • Die Suche
  • Gedanken an Dich
  • Sail away
  • Sehnsucht nach Ihr
  • Raubvogel
  • Nachtgedanken
  • ...Weggabelung
  • Erhofft, erträumt..
  • Ich glaube...
  • Der einsame Ritter
  • Lebensbäume
  • Liebe auf Reisen
  • Störung
  • Geruchlos
  • Immer, wenn Du da bist
  • Unendliche Sehnsucht
  • Manchmal
  • Heimweh ?
  • Verborgenes Glück
  • Ewigkeit
  • Niemals endend
  • Nähe 2005
  • Einst
  • Meeresblick
  • Grenzzäune
  • Reife Tage
  • Zeit ein ... Phänomen
  • Ungelebte Träume
  • ..einer Nacht wie dieser
  • Auenmelancholie


  • Buch-Veröffentlichungen
  • Banner Links
  • Mail an Wolfsskin
  • Dulzineas Charts






  • Trennung Sehnsucht Liebe Schmerz Licht Dunkelheit
    Humor Japan Zitate Erotik Natur Prosa

    Im Labyrinth der Liebe

    Traumstrand

    Die letzten Sonnenstrahlen verlassen den Raum.
    Aus den Fensterecken fallen blaue Schatten
    in meine kleine Welt.
    Und ich bin wieder allein
    in der Dunkelheit meiner Einsamkeit.
    Allein, so allein,
    in der Stille der Nacht.

    Die Gedanken des Tages
    sind mit ihm gestorben.
    Alles ist unwichtig.
    Ich überlebe. Ich habe überlebt.
    Das ist alles, was ich tue. Überleben.
    Seit jenem Tag, als wir uns verloren,
    zähle ich die Zeit.
    Jeder Augenblick ohne sie,
    dauert wie die Ewigkeit.

    Und noch während meine Sehnsucht,
    das Zimmer auf die Reise zu ihr verlässt,
    verliert sich mein Sein im Schlaf und
    ich habe wieder diesen Traum.

    Sie steht allein im weißen Sand
    eines fernen Strandes.
    Das Meer um sie herum
    ist aufbrausend und wild.
    Eine stumme Traurigkeit
    blickt aus ihren wunderschönen Augen.
    Blickt über das weite Meer,
    bis an den Horizont meiner Seele.
    Ich möchte sie berühren,
    doch meine Hände sind nicht hier.
    Ich möchte ihr sagen,
    wie sehr ich sie liebe,
    doch mein Mund ist nicht hier.
    Nur meine stummen Augen schauen
    sie aus einer fremden Welt an.
    Unsichtbar und unbemerkt von ihr.

    Etwas zieht mich von ihr weg.
    Der Himmel verdunkelt sich.
    Ich stehe auf einem Plateau,
    umgeben von einem unübersehbaren Labyrinth.
    Bevölkert von grässlichen Wesen,
    deren furchteinflößendes Grollen
    die Dunkelheit zerreißt.

    Liebe ist stärker als Angst.
    Ich steige hinab ins Labyrinth.
    Verfolgt von den Dämonen
    aus den dunkelsten Abgründen meiner Seele,
    suche ich den Weg nach Draußen,
    den Weg ins warme Licht ihrer Liebe.
    Doch immer neue Mauern erwachsen
    aus meiner Angst vor mir empor.
    Eingekreist von den glutäugigen Dämonen
    meiner Hoffnungslosigkeit,
    erliege ich der Übermacht und sterbe.

    Ich erwache in der Welt,
    der ich entschlafen bin.
    Erwache gefangen
    in einem noch größeren Labyrinth.

    Im Labyrinth der Liebe.



    ©Pegasus am 05.09.2002 um 19:19 Uhr


    Kommentar zu diesem Text schreiben



     
    powered by PC-Feuerwehr Dresden