Es ist soweit, nun sitz ich hier
mal wieder vor einem leeren Blatt Papier,
all die Gedanken zu erfassen,
die mich nicht mehr schlafen lassen.
Du sprachst "Du kannst mir vertrauen
und ganz feste auf mich bauen",
von Liebe sprachst Du und von Glück
und davon ein grosses Stück.
Doch Du hast Dich von mir entfernt
und auch die Sonne, die uns wärmt,
hast Du ertränkt in Trauer
und errichtet eine Mauer.
All das Gefühlte und Erlebte,
was sich doch noch in Dir regte,
hast Du begraben und verschlossen,
vielleicht auch eine Träne drauf vergossen.
Recht schön ist mit anzusehen,
wie wir vor die Hunde gehen.
Doch das ist mir nicht genug,
zu leben mit dem Trug,
dass da einer ist, der mich liebt,
mir aber keine Liebe gibt.
Wie Brüderlein und Schwesterlein,
die manchmal gehen ins Bett hinein,
nein, das kann nicht unsere Zukunft sein.
Von Schmerzen will ich gar nicht sprechen,
die langsam unsere Herzen brechen.
Das Ziehen an einem Strang,
war für mich ein Leben lang,
ein sehr wichtiges Gefühl,
dazu bedarf es auch nicht viel,
das Gefühl, was ich hier meine,
am Strang Beziehung, zieh´ich alleine.
Unsere Liebe läßt Du zerstören,
von Leuten, die nicht zu uns gehören,
läßt sie zertrampeln unser Glück,
war´s auch nur ein kleines Stück,
läßt sie leben im Triumph,
dass Du moderst nun im Sumpf.
Bitte laß´das doch nicht zu,
mein Mittelpunkt, der bist doch Du.
Du bist der Mensch, den ich lieben will
und hörst Du in Dich, ganz ganz still,
vielleicht ist dort doch noch ein Stück,
ein kleines nur von unserem Glück?
©Wolfsskin am 14.03.1998 um 12:05 Uhr
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