Die Dunkelheit trägt ihre Schatten
in meinen innersten Kreis.
Das Geheul von Wölfen
zerreißt die Stille.
Zerreißt meinen Traum von Dir.
Hungrige Gedanken.
Das macht mich Eins mit den Wölfen.
Aber mein Hunger ist anders,
liegt oberhalb der Wolfsebene,
unterhalb der Akazie,
in deren Nachtschatten
ich Eins mit ihr werde.
Die Nacht verbirgt ihre Geschöpfe nicht.
Sie legt sie in mein verwundetes Herz.
Das Heulen verwandelt sich irgendwann
in eine wunderschöne Melodie von Liebe.
Schnell reisen die Wolkenbrocken
durch den dunkelblauen Nachthimmel.
Tragen meine Träume.
Tragen sie nach Nirgendwo.
Der Nachtwind hebt mein Haar.
Warm weht er, trägt meine Traurigkeit
über alle Grenzen hinfort.
Über mir, in den Ästen der Akazie,
lässt sich ein Engel nieder.
Die Quelle der Wahrheit ist klar und kalt,
flüstert er mir in die Seele.
Und wer trinkt aus ihr,...wird niemals alt.
Meine Zeit ist gereift.
Ich bin alt und jung...allein.
Wölfe .
Ich bin ein einsamer Wolf.
Dein Platz bleibt frei.
Keine Andere nimmt ihn ein.
Und wenn Du rufst, komm ich zu Dir.
Kein Weg ist mir zu weit.
In ewiger Liebe
©Pegasus am 07.09.2002 um 13:45 Uhr
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