Ich irrte durch die Nacht.
Suchte sie in jedem Winkel.
Rief nach ihr.
Doch meine Worte verhallten
in der Ewigkeit des Lebens.
Als ich sie fand,
hatten ihre Sterne an Glanz verloren.
Die Strahlen ihrer Sonne
leuchteten in einem anderen Gelb
und der Mond schimmerte
sanfter auf sie hernieder.
Doch immer noch brannte ihre Seele,
in einer Tiefe, die unermesslich war.
Als sie wiederkam,
war sie nicht mehr die Gleiche.
Ihr Gang war fester geworden,
ihre Seele weicher.
Sie summte ein leises Lied vor sich hin.
Es war ihr Lied.
Und im Schimmer des Mondes
bewegte sie ihren Körper
zu einem neuen Tanz,
In ein neues Leben.
©Nadja im Dezember 2002
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