Ich liege in einem dunklen Raum,
träume immer wieder diesen Traum.
Bewegungsunfähig, mit erhobenen Händen,
um mich herum nur dunkle Nacht.
Höre ich das Echo von den Wänden,
die dunkle Stimme, die leise lacht.
Luft geteilt durch lautes Zischen,
Feuertanz auf meiner Haut,
doch ich kann nicht entwischen,
innerlich, da schrei ich laut, so laut,
aber über meine Lippen kommt kein Wort.
Zischen, Feuer, Zischen, Feuer,
eine gnädige Welle trägt mich fort.
Doch zu kurz nur ist die Gnade,
bis das Feuer wieder brennt,
das bisschen Kraft, daß ich noch habe,
bäumt sich auf, stemmt sich dagegen,hoffnungslos.
Den Kampf verloren, die Kraft dahin, gnadenlos
und meine Seele rennt-
davon vor Zischen, Feuer, Zischen, Feuer.
Übrig bleibt in dunkler Nacht,
Feuertanz auf meiner Haut und diese Stimme,
die immer noch so leise lacht.
©
Angel am 29.11.1998 um 16:34 Uhr
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