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Seelenscherben
Auf dem Weg nach unten,
auf den Du mich
mitgenommen hast,
ohne mich zu fragen,
hast Du Dein Gesicht gezeigt.
Auf dem Weg nach unten,
habe ich Dir vertraut,
ohne zu fragen,
ob Du weißt, was Du tust.
Auf dem Weg nach unten
wurde ich immer fassungsloser,
wie selbstverständlich,
Du über mich verfügst.
Auf dem Weg nach ganz unten,
auf den Du mich
mitgerissen hast,
fragte ich mich,
wann Du endlich
den freien Fall stoppen würdest.
Auf dem Weg nach ganz unten,
sah ich es wie im Traum,
wie ich mit fragendem Blick,
auf dem kalten Boden aufschlug.
Auf dem Weg nach ganz unten,
zerschlug ich auf dem Boden
meiner kalten Realität.
Fassungslos erkannte ich,
dass Du meine Träume zerstört,
mein Vertrauen missbraucht
und mich ausgesaugt hast.
Ganz unten bleibt nur noch
eine leblose Hülle meiner Selbst,
gefangen in Gefühllosigkeit,
die Dich fassungslos fragt,
warum hast Du mir das angetan?
©Wolfsskin am 20.01.2004
um 09:47 Uhr
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